13.11.06

12. Spieltag: Angekommen in der Gegenwart

Aachen. Ich habe von Fußball nicht viel Ahnung, das ist bekannt. Aber sogar ich habe kapiert, dass das mit Aachen eigentlich nicht so schwer hätte sein sollen. Aufsteiger, pah! Die putzen wir weg. War natürlich nicht so.

Und noch einmal möchte ich betonen, dass ich mit all meinem Fußballverstand schon vor Wochen beim ersten Unentschieden davor gewarnt habe, dass der Club in die alten Muster zurück fällt. Bis zum Schluss führen, gut spielen, in der 90. Minute noch ein Tor kassieren und unentschieden nach Hause fahren.

Natürlich war es gestern wieder so. Ich verkünde V. das Ergebnis per SMS und er meldet sich sofort von der anderen Seite des Atlantiks. Fegt wie Rumpelstilzchen durch sein Hotelzimmer und ereifert sich über den Tabellenplatz: 12.

Werter Leser, für mich ist nun alles wieder wie früher. V., der Club und ich sind angekommen in der Gegenwart, in der Realität. Und die ist nicht viel anders als vor einem Jahr oder in der vorletzten Saison. Der Club spielt gut, aber er gewinnt nicht und V. leidet. Das sind echte Fans, daran erkennt man, dass er einer IST.

Bremen hat übrigens verloren. Aber meine Leidenschaft war ja sowieso schon ein bisschen abgekühlt.

1 Kommentar:

  1. Anonym1:40 PM

    Immer eine nette Abwechslung in den Pausen meiner Diplomarbeit, diese FCN-Geschichten.
    Ich bin immer ganz enttäuscht, wenn die Geschichten schon wieder zu Ende sind. Deshalb hier meine ganz dringende Bittte:
    Ich will mal wieder im Untereßfeldblog was lesen!
    Es lebe der Lokalpatriotismus!!

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