21.4.09

V. spielt selbst (4)

Zwei Stunden danach:
V. hat einen hochroten Kopf und schwärmt T. am Telefon vor, dass alles super war. Der hat gerade 4:0 gewonnen und kann nur noch lallen: "Magnesium! Gegen den Muskelkater!" Klar, Magnesium. Haben wir natürlich da. Und ist in T.s Asbach-Cola hoffentlich auch drin. Der Stürmerstar hat nämlich auch ein Tor gemacht. Es wurde sogar gezählt.

Sechs Stunden danach:
V. tut alles weh. Der Körper, allen voran die Beine. Die Seele auch. "Fünfzehn Jahre vergeudet", seufzt er abends im Bett. "Wenn ich die letzten fünfzehn Jahre gespielt hätte, wie fit wär ich da jetzt." Na ja, aber Nationalspieler wäre er wohl trotzdem nicht. Aber vielleicht in einem Verein. So richtig. Jetzt ist es halt der Englische Garten.

Vierzehn Stunden danach:
V. konnte nicht gut schlafen, weil ihm die Beine so weh getan haben. Will sich ein Buch über Ausdauertraining kaufen. Muss unbedingt was machen.

Fünfzig Stunden danach:
Beide Schienbeine tun ihm wirklich echt weh, obwohl es nur sehr kleine Wunden sind. Sieht aber auch ein bisschen geschwollen aus. Hoffentlich ist es keine Muskelentzündung oder so, sagt V. der ewige Hypochonder.

Und dass das bis zum Wochenende wieder weg sein muss, bis zum nächsten Spiel.

Ach ja, und Club hat natürlich auch gewonnen. Und ist Zweiter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen