Nachdem ich diese Zeilen gelesen habe, lausche ich pragmatisch V.s Lesung aus dem heutigen Sportteil über die Jugendförderung des FC Bayern, warum dessen Talente jetzt alle woanders spielen und warum Misomovic unter 80 Kilo bleiben sollte.
"Ach", seufze ich in einem Anfall von leidenschaftlichem Pragmatismus. "Ich freu mich schon drauf, mit dir alt zu werden."
V. überlegt kurz.
"Oh ja", sagt er. "Dann haben wir ein Haus und schauen den ganzen Tag englische Liga!"
Im Übrigen kann der Club morgen Zweiter werden. Also Daumendrücken.
Die Autorin verschweigt, dass in der gleichen Reportage über Rosamunde Pilcher ein weiterer interessanter Rat für eine glückliche Ehe enthalten ist. Man solle Männer nicht zu ernst nehmen und nicht unbedingt heiraten, sagt Pilcher. Und wenn doch, solle man großzügig sein. Ros, so heißt Rosamunde Pilcher in ihrem Dorf, bezieht das zwar nur im weitesten Sinn auf die englische Liga, aber die Grenzen der Großzügikeit lassen sich ja individuell anpassen.
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